Berührung, Kontakt, Verbindung. Mit und ohne Seil.
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In diesem Workshop wollen wir uns nicht mit Fesselmustern beschäftigen. Vielmehr geht es um den Kontakt zwischen den an der Fesselung Beteiligten, der das gemeinsame Erlebnis zu etwas besonderem macht. Ziel ist es, vom ersten Moment der Kontaktaufnahme an eine innere Verbindung und gegenseitige Aufmerksamkeit zu schaffen, so dass aus dem Fesseln eine nonverbale Kommunikation wird.
Um dies zu erlernen, beschäftigen wir uns mit Konzepten und Übungen der Körperarbeit aus den japanischen Kampfkünsten, in denen diese Art des Kontaktes methodisch vermittelt wird. Wir schauen uns Haltung, Bewegung und Ausrichtung unseres Körpers an, entdecken unser Körperzentrum. Wir lernen, so zu berühren, dass wir deutlich mehr als Hautkontakt spüren. Distanz und Timing werden ebenso Thema sein wie die Synchronisation unserer Bewegungen mit der Atmung der Beteiligten. Letztlich geht es darum, mit Seil und Gegenüber zu einer Einheit zu verschmelzen. Dies werden wir auch in ein paar einfachen Fesselungen üben.
Unterrichtet werden wir bei diesem Workshop von einem Lehrer mit über 30 Jahren Erfahrung in der Vermittlung japanischer Kampfkunst. Während der Corona-Zeit hat er die Ästhetik des japanischen Fesselns für sich entdeckt und begonnen, diese ebenfalls zu ergründen und seine Erfahrung in der Körperarbeit dort hinein zu übertragen.
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