Es könnte sich auch Vortragenden und Zuhörer auf die verfügbaren Techniken einlassen. Ich habe diese Schwierigkeiten noch in keinem anderen Fall erlebt und wäre auch mit dem Ton alleine zufrieden gewesen, muss aber auch nicht Lippenlesen. Das war das einzige für mich ernste Argument zu diesem Aspekt.

Ich finde das Anspruchsdenken nervt und lenkt vom Thema ab.

Dass das mit zwei Streams gleichzeitig auf dem Bildschirm etwas kompliziert ist, mag schon sein, aber z. B. bei Zoom kann ich mehr als zwei Person gut verfolgen, da dann die Person, die spricht, voll ins Bild gestellt wird und die andere(n) Person(en) dann klein gemacht und zur Seite geschoben wird. Bei Goggle Meet ist das ähnlich. Und sie haben Barrierefreihet ausgebaut(z. B zuschaltbare Untertitel, was laufend verbessert wird), ohne dass dafür zusätzlich extra Entgelte gefordert wird.

@****54
Die Aussage, daß "Leistung einen Preis haben darf" in allen Ehren. Jedoch ist das ein ganz anderes Feld, da die Veranstaltung, wie immer wieder festgehalten, als kostenlos beworben wurde. Und dieser Aspekt bestimmt dann die Erwartungshaltung.

Technischen Schwierigkeiten können nie grundsätzlich ausgeschlossen werden. Mit den folgenden Sätzen bin ich aber überhaupt nicht einverstanden:

"Dass der Joy dann nicht noch Entwicklungszeit in einen speziellen Team-Stream-Modus steckt, kann ich verstehen. Die Software zu erweitern ist nicht so einfach wie sich mancher vorstellen mag und zwei Vortragende an verschiedenen Enden der Welt passen auch bei zoom, teams, usw nicht gleichzeitig auf ein Bild.'

Die Veranstaltungsreihe "Sex Education" besteht nicht erst seit gestern. Ist es da so abwegig, sich vorzustellen, diese Probleme könnten nicht zum ersten Mal aufgetreten sein? Wenn der JC tatsächlich ein professionelles Unternehmen ist, sollten diese "unwahrscheinlichen" Schwierigkeiten schon mitgedacht und eingeplant werden, auch für künftige Veranstaltungen.

Ich wünsche mir für den Fall, dass man in der Zukunft nochmal auf dererlei Schwierigkeiten reagieren muß, einen gehaltvolleren Plan B als den, der dann nach der Unterbrechung umgesetzt wurde. Was dann folgte, hatte für mich keinerlei Unterhaltungs- geschweige denn Erkenntniswert.

Unter dem Aspekt natürlich eine ganz andere Situation!

Ich finde die Barrierefreiheit ein absolut vorrangiges Argument.