Dieser Meinung zu dem Abend kann ich nur zum Teil zustimmen.

Ja, was das Outfit angeht, sind manche wenig selbstreflektiert und vom Thema 'sexy' und 'erotisch' sehr weit entfernt.
Das sind aber nur Einzelfälle, 90% der Gäste haben bezaubernde und ansehnliche Outfits getragen.
Nachdem bunten Pumphosen die rote Karte gezeigt wurde, bin ich sicher, dass auch nach und nach Blümchenkleider und andere unpassende Straßenkleidung angesprochen werden.
Dazu sind dem Veranstalter manches Mal die Hände gebunden, denn Cluboutfits werden leider manchmal sehr individuell ausgelegt. Diese sind nicht immer ein optischer Augenschmaus, unabhängig vom persönlichen Geschmack.
(Lustig, darüber mit jemanden zu diskutieren, der privat zu schwarzen Halterlosen weiße Turnschuhe trägt )
Dennoch ist der Club einer der wenigen Orte, wo man auch Fetische zeigen darf und zeichnet sich und seine Gäste durch großartige Toleranz aus.

Zum Buffet kann ich nur sagen, dass ich es keinesfalls als totgegrillt bezeichnet hätte. Im Gegenteil, es war nix verbrannt und was ich kosten durfte war saftig und lecker gewürzt.
Auch konnte man sich bis kurz vor Schluss noch von fast allem reichlich nehmen.
Selbst falls ein Tisch mit Landfrauen (was leider abfällig und überheblich klingt) um 23 Uhr besetzt war, standen den späteren Abend genug andere Sitzmöglichkeiten zur Verfügung. Von daher verstehe ich dieses Problem nicht.

Der Punkt 'zu voll', traf meiner Meinung nach eigentlich nur auf die Spielwiesen zu. Denn durch das schöne Wetter hatten sich viele Gäste draußen aufhalten können, auch mit dem Zelt war es dort gut auszuhalten.
So hatte sich die Menge meiner Meinung nach recht gut verteilt.
OK, zwischen 19 und 20 Uhr ist es knapp mit Sitzplätzen zum Essen, aber auch das entzerrt sich duch die Sitzmöglichkeiten draußen.

Bei über 200 Gästen kann man es nie allen recht machen, aber das Team hat sich wirklich sehr ins Zeug gelegt, um den Gästen einen schönen Abend zu bieten. Alle waren freundlich, fix, aufmerksam und motiviert.
Ganz im Gegensatz zu einigen Gästen, die ihren (gebrauchten) Müll und Handtücher herumliegen lassen.

Ich denke, wenn alle dazu beitragen und Toleranz zeigen, sind auch solche Abende toll und machen Spaß.
Einen schönen Mai für alle, nicht nur den ersten

Super 👍 geschrieben. Und den Nagel auf den kopfgetroffen .

Guten Morgen in den 1. Mai,

relativ lange habe ich überlegt ob ich ein paar Zeilen zum gestrigen Abend verfassen möchte oder ob Schweigen wie so oft mehr Gold als Silber ist. Vielleicht kann sich aber nur mehr verändern, wenn man auch Dinge beim Namen genannt werden.

Es ist großartig wenn im Vorhinein das Veranstaltungsteam darauf hinweist sich abzumelden, welcher Dresscode gewünscht ist und welche klaren Erwartungen an Publikum, deren Dresscode und Verhaltensregeln gestellt werden. Am Ende des Tages zählt aber die Umsetzung, denn wer gackert muss auch legen….

Bei Veranstaltungen mit der Anmeldezahl wäre vielleicht ein zweites Team zum Einlass willkommen gewesen und hätte es mehr Leuten ermöglicht keine 45 min. vor dem Club zu verweilen. Es gab einen vorgegebenen Dresscode auf den mehrfach in Ausschreibung und Emails verwiesen wurde aber dann bitte seid auch so konsequent und lasst Taten folgen, wenn dieser nicht eingehalten wird.

- Blaues Blümchenkleid (Schützenfeststil 1992) mit Blazer
- Ausgeleierte geschnürte Leibwäsche aus dem Clubfundus 1991 mit weißvergilbten Badelatschen
- Hosenanzug und Strickjacke ohne jeglichen Ansatz von Dekolleté oder Bezug zum Thema
- Radlerhosen mit verdreckten Outdoorturnschuhen
- Ausgelatschte Turnschuhe im Plural
waren schon unpassend genug.

Natürlich obliegt es jedem seine Form zu leben aber geforderte Sexyness und Semierotik endet bei Sam-Hawkins-Look aus dem Karl-May-Film „Unter Geiern“. Von eindeutig verfassungsfeindlichen Rückentattoos möchte ich nicht mal anfangen zu reden, denn dafür kann das Team zwar nichts, schadet aber dem Image umso mehr.

Dass die Geiz-ist-geil-Mentalität wieder voll zugeschlagen hat merke ich spätestens dann, wenn die geneigten „Buffet-Fräsen“ wieder zuschlagen und bei dem leider mehrfach zu Tode und an drittgradigen Verbrennungen verstorbenen Grillgut an eine Durchschlageübung erinnern lassen.

Spätestens die zurückgelassenen Metro-Ketchup-Flaschen erinnerten an Dresden 1945. Selbst um 23 Uhr hätten wir gerne noch eine Stärkung genossen aber wenn der Vorstandsvorsitz des Landfrauenverein Oldenburg-Ost-Mitte mit einem ganzen Tablett „Kurzer“ die Sitzecke bewohnt um das Tablett zu leeren wird auch das nichts mehr.

ZU voll, ZU inkonsequent, ZU wenig aufmerksam und für unsere Begleitung als Ersttäter genau dass was es nicht werden sollte bei all den Lobeshymnen die wir gesungen haben nur eines: SCHADE!

Erinnern wir uns also heute an die Errungenschaften und den Kampf der Arbeiterbewegung, an die Verbesserung von Arbeitsbedingungen auf der ganzen Welt und auf die eigene Situation und was wir verbessern können und sollten.

Einen schönen 1. Mai…..

Hallo, bin leider total erkältet. Kann nicht kommen. Hab mich schon so gefreut.
GRuss, G